Ausbildung des 2. Sanitätszuges im Katastrophenschutz des Main-Kinzig-Kreises
Der 2. Sanitätszug des Main-Kinzig-Kreises setzt sich aus Mitgliedern mehrerer Bereitschaften zusammen. Um im Katastrophenfall einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, finden regelmäßig Aus- und Fortbildungsveranstaltungen statt. So auch vergangenen Samstag.
Thema dieses Tages war der Behandlungsplatz 25 (BHP 25).
Dieser Behandlungsplatz 25 ermöglicht in einem Großschadensfall die Sichtung und Behandlung von 25 Patienten pro Stunde.
Das Material hierfür ist auf diversen Fahrzeugen verlastet, die von unterschiedlichen Ortsvereinigungen besetzt werden. Aufgrund dessen ist es wichtig, den Aufbau und Betrieb eines solchen Behandlungsplatzes regelmäßig zu üben.
Dies wurde zunächst theoretisch besprochen, später dann praktisch durchgeführt.
Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten der Umsetzung. Bedingt durch das jeweilige Gelände muss entschieden werden, ob eine geeignete Halle zur Verfügung steht, oder ob der Behandlungsplatz in Zelten bereitgestellt wird.
Egal ob in einer Halle oder in Zelten werden verschiedene Bereiche unterteilt.
Ein roter Bereich für schwerstverletzte Patienten, die sofort behandelt und dann auch in ein geeignetes Krankenhaus verbracht werden müssen.
Ein gelber Bereich für Patienten, die zunächst auch vor Ort versorgt werden können. Und ein grüner Bereich für leicht- oder unverletzte Patienten, die von Helfern des Katastrophenschutzes versorgt und betreut werden.
Ein weiteres Anliegen der beiden Dozenten Michael Schilling (stellv. Zugführer) und Alfred Betz (Zugführer) war die gute und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, denn nur dann kann eine eventuelle Großschadenslage optimal gemeistert werden.
Da circa 40 Helfer mit 12 Fahrzeugen anwesend waren, wurde die Chance genutzt um ein Gruppenfoto für die Chronik des Kreisverbands Gelnhausen zu machen