Mehr als 40 Mitglieder geehrt
Versammlung des DRK Neuenhaßlau-Gondsroth: 2009 rund 9000 Stunden geleistet
Hasselroth- Neuenhaßlau (jk). Am Freitag richtete das DRK Neuenhaßlau/ Gondsroth seine Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Neuenhaßlau aus. Neben einem Rückblick und der Jahresvorschau bildeten mehr als 40 Ehrungen langjähriger Mitglieder den Mittelpunkt der Versammlung. Für 45 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Wilfried Kirschner geehrt. Franziska Eppel ist seit 55 Jahren passiv beim DRK und erhielt dafür ebenfalls eine Urkunde und ein kleines Geschenk.
Für zehn aktive Jahre erhielten Michelle Rommel, Sven Walter und Magdalene Thews eine Urkunde. 15 Jahre ist Christian Kunz aktiv dabei. Manfred Karl und Jose Manuel de Sousa Cunha wurden für 20, Susann Fischer, Oliver Sauer und Jochen Creutzburg für 25 aktive Jahre geehrt. Seit 30 Jahren sind Monika Ruffing und Bernd Kolb und seit 40 Jahren Maria Krause aktiv im DRK.
Doch auch mehrere passive Mitglieder sind geehrt worden: So erhielten Berthold Sinsch und Gabriele Sorgenfrei eine Urkunde für 25 Jahre passive Mitgliedschaft. Für 30 treue Jahre ging eine Urkunde an Luise Kailing, Monika Linke, Irma Betz, Hans-Peter Fischer, Anna Goinar, Petra Krebs, Erhard Radowsky und Wolfgang Strötz.
Anni Breindel, Heinrich Dietz, Hans Dörsch, Norbert Hahn, Helene Herbert, Karl und Ursel Herbert, Wilhelm Lerch und Ingeborg Mohr, Thekla Müller, Heinz Reußwig, Johann Roth, Heinrich Ruppel, Emmi Scharf, Heinz Scharf, Erika Schlereth, Karoline Schwarz, Robert Semmel, Walter Stuetz, Helmut Stühn und Anton Turban sind alle seit 45 Jahren passive Mitglieder.
Aus dem Jahresrückblick ging hervor, dass die Mitglieder der Ortsvereinigung Neuenhaßlau/ Gondsroth 2009 insgesamt 8976 Stunden im Katastrophenschutz, der aktiven Bereitschaft, der Schnell Einsatz Gruppe (SEG) im Jugend Rot Kreuz (JRK) und in der allgemeinen Verwaltung geleistet haben. In der aktiven Bereitschaft sind derzeit 62 Mitglieder tätig, 23 weibliche und 39 männliche. Die SEG hatte im vergangenen Jahr 7 Einsätze, an denen 44 Helfer 92 Stunden beteiligt waren. Die Einsätze der Helfer vor Ort (HvO) beliefen sich auf 15. „In unserem kleinen Einsatzgebiet sprechen 15 Einsätze für sich. Das ist wirklich viel und es ist schon jetzt abzusehen, dass sich die Anzahl in diesem Jahr noch einmal erhöhen wird“, sagte Bereitschaftsleiter Christian Häfner. Aber auch einige Sanitätsdienste standen auf dem Programm. So waren die Helfer unter anderem auf der Messe Wächtersbach, beim Brüder-Grimm-Lauf, bei Heimspielen der Eintracht Frankfurt und beim Hessentag in Langenselbold dabei. Im Bereich des Katastrophenschutzes sind derzeit 44 Mitglieder aktiv, neun weibliche und 35 männliche.
Bürgermeister Uwe Scharf sowie Landtagsabgeordneter Hugo Klein begrüßten die Anwesenden und zeigten sich über die Zusammenarbeit des DRK und der Feuerwehr erfreut. „Es freut mich, dass wir heute hier in den Räumen der Feuerwehr sind. Das zeigt, dass die Rettungsdienste hier zusammenarbeiten. Das ist erfreulich und nicht selbstverständlich“, betonte Scharf.
Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht auf dem Plan der Rettungsorganisation. Lediglich die Kassenprüfer sowie die Delegierten wurden neu gewählt. Allerdings ändert sich dadurch wenig. Simone Bartelt- Dommer und Willi Dietz wurden beide im Amt bestätigt und prüfen auch im nächsten Jahr die Kassen. Stefan Thoma, Christian Häfner, Klaus Rommel, Rosi Schäfer, Magdalene Thews, Reinhard Höflich, Maria Pozdzioch und Jochen Michelmann wurden zu den Delegierten 2010 gewählt.
Rainer Fischer, derzeit erster Kassierer, gab bekannt, dass dies sein letztes Jahr in diesem Posten sein wird. „Ich werde noch das gesamte Jahr 2010 als Kassierer zur Verfügung stehen. Erst im nächsten Jahr werde ich mein Amt aufgeben. Ich möchte noch einmal deutlich betonen, dass meine Entscheidung rein persönliche Gründe hat“, sagte Fischer.
Auch der Nachwuchs wurde im vergangenen Jahr gefördert. „35 Unterrichtsstunden mit Ausbildung in Erster Hilfe, Ausarbeitung von sozialen Themen und Bastelstunden haben wir mit den Kindern und Jugendlichen absolviert“, sagte die Jugendleiterin Michelè Kunz. Aber auch der Spaß kam beispielsweise bei einem Grillabend mit Nachtwanderung und anschließender Übernachtung im Stützpunkt nicht zu kurz. Für die Weihnachtsfeier wurden Plätzchen selbst gebacken und am Tag der offenen Tür war das JRK mit einem eigenen Informationsstand vertreten. Zusätzlich haben auch schon die Jüngsten das DRK bei vier Blutspendeterminen unterstützt.
Am 20. Juni ist am Stützpunkt in Neuenhaßlau der „Tag des JRK“, ein Nachwuchswerbetag geplant. Ab 14 Uhr können dann Kinder ab sechs Jahren gemeinsam mit ihren Eltern vorbeikommen, bei Kaffee und Kuchen die Ortsvereinigung besser kennen lernen und die Fahrzeuge besichtigen.
Julia Koch
(GNZ vom 25. Mai 2010)