Präsidentin des DRK - Landesverbandes, Hannelore Rönsch, besichtigt Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises
Ihren Aufenthalt in Gelnhausen aus Anlass des Empfangs des DRK Kreisverbandes Gelnhausen nutzte die Präsidentin des Landesverbandes Hessen des Roten Kreuzes, Frau Hannelore Rönsch, Bundesministerin a.D., zur Besichtigung der Leitstelle im Rotkreuzhaus. Im Beisein des ärztlichen Leiters Rettungsdienst, Herrn Dr. Wolfgang Lenz, des Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Gelnhausen, Herrn Heiner Kauck und des Geschäftsführers Michael Kronberg ließ Frau Rönsch sich die komplexe Technik durch den stv. Amtsleiter des Gefahrenabwehrzentrums, Herrn Günther Seitz, erklären.
Rönsch zeigte sich beeindruckt von der Professionalität der Disponenten, die täglich mehrere hundert Anrufe annehmen, bearbeiten und disponieren. Grundlage hierfür – so Günther Seitz – sei die moderne Technik der in 2003 in Dienst gestellten Leitstelle. Zuvor sei man in Hanau in beengten Räumlichkeiten untergebracht gewesen, der Umzug nach Gelnhausen sei mit einer erheblichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen einhergegangen. Besonders interessiert zeigte die Präsidentin sich an den Regelungen zur länderübergreifenden Rettung zum nahen Bayern.
Heiner Kauck schilderte im Anschluss die Ent- wicklung hin zur Vermie- tung der Räumlichkeiten an den Main-Kinzig-Kreis für die Leitstelle und das Brandschutzamt. In vielen Gesprächen habe man den Kreisaus- schuss und den Kreistag davon überzeugen kön- nen, dass ein Gefahren- abwehrzentrum in unmit- telbarer Nähe zu den Einsatzabteilungen sein sollte. Letztendlich habe jedoch auch der Preis eine gewichtige Rolle gespielt, so war das Angebot des DRK Kreis- verbandes Gelnhausen für den Main – Kinzig – Kreis das wirtschaftlich günstigste der drei ab- gegebenen Optionen.Im Jahr 2002 sei auf das bestehende Haus ein halbes weiteres Stockwerk nach den Vorgaben des Kreises errichtet worden. Das Rote Kreuz räumte darüber hinaus Fläche im 1. OG, wo jetzt das Brandschutzamt untergebracht ist. Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgte ausschließlich durch das DRK.
Der Geschäftsführer des DRK, Michael Kronberg, führte die Präsidentin im Anschluss noch durch die Rettungswache und die Fahrzeughalle des Roten Kreuzes. Er betonte dabei die enge und gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Main - Kinzig - Kreises. „Wenn Probleme auftreten, wird miteinander gesprochen, anstatt Briefe zu schreiben“, so Kronberg.