Übergabe an die Sanitätszüge im Bereich Südhessen
DRK Gelnhausen erhält zwei Fahrzeuge für den 2. Sanitätszug Der Katastrophenschutz Hessen erhält weitere 53 Krankentransportwagen (KTW) des Typ B. Innenminister Boris Rhein übergibt heute die Fahrzeuge in der Branddirektion Frankfurt am Main an die Vertreter der Landesverbände der Hilfsorganisationen für den Bereich des Regierungspräsidium Darmstadt.
Wiesbaden/Frankfurt. - Der Katastrophenschutz Hessen erhält weitere 53 Krankentransportwagen (KTW) des Typ B. Innenminister Boris Rhein übergibt heute die Fahrzeuge in der Branddirektion Frankfurt am Main an die Vertreter der Landesverbände der Hilfsorganisationen für den Bereich des Regierungspräsidium Darmstadt.
Das DRK Gelnhausen war mit dem Zugführer des 2. SZ; Herrn Alfred Betz, und dem Sachbearbeiter für den Katastrophenschutz, Herrn Harald Hellenbrandt, vor Ort und bekamen für die zwei Fahrzeuge die Schlüssel überreicht.
„Ich bin stolz, dass mit den heute übergebenen 53 Krankentransportwagen Typ B eine stattliche Beschaffungsaktion von Krankentransportwagen ihren Höhepunkt und Abschluss findet“, sagte der Innenminister. „Mit diesen 53 Fahrzeugen löst das Land sein Versprechen ein und stattet die 38 Sanitätszüge des Landes vollständig mit modernen Krankentransportwagen aus.“
So wurden in den letzten beiden Jahren insgesamt 96 KTW Typ B mit einem Gesamtwert von rund 7,8 Millionen Euro beschafft. Zusammen mit den bereits zuvor vom Land erworbenen 56 Rettungswagen steht eine zeitgemäße Krankentransportflotte im Umfang von 152 Fahrzeugen in den Sanitätszügen zur Verfügung, die noch von 38 organisationseigenen Fahrzeugen ergänzt wird.
Der KTW Typ B ist mittlerweile bundesweit zum Erfolgsmodell geworden. Bund und Länder haben 1200 Fahrzeuge dieses Typs in Auftrag gegeben. Mit ihm sind der zeitgleiche Transport von bis zu zwei liegenden und einem sitzenden Patienten und deren adäquate medizinische Grundversorgung möglich.
Der Preis eines jeden KTW beträgt rund 80.000 Euro.
Die gemeinsam von Bund und Ländern mit den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren entwickelte Ausstattung ist bundesweit einheitlich. Sie stimmt mit der Ausstattung des Bundes in den Medizinischen Task Forces weitgehend überein, sodass eine reibungslose Zusammenarbeit und Unterstützung bestmöglich sichergestellt ist.
Die „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ des Bundes und der damit verknüpfte teilweise Rückzug aus dem Katastrophenschutz, haben die Länder vor große Herausforderungen gestellt. Der Bund wird sich beispielsweise künftig im Bereich des medizinischen Katastrophenschutzes in Hessen auf die vier Medizinischen Task Forces (MTF) beschränken und darüber hinaus keine weiteren Einheiten mehr ausstatten.
„Das Land Hessen stellt sich dieser Herausforderung“, so Rhein, „wir werden bis Ende des Jahres in einer beispielhaften Kraftanstrengung rund 21 Millionen Euro zusätzlich für die Ausstattung der Einheiten des Katastrophenschutzes aufgewendet haben.“