Vorerst keine Kleiderspenden für Flüchtlinge
Rotes Kreuz bedankt sich bei Spendern und Helfern
Mitte September hatte das DRK um Spenden von Winterkleidung für Flüchtlinge gebeten. Viele Bürgerinnen und Bürger sind diesem Aufruf gefolgt und haben gut erhaltene Kleidung im Rotkreuzhaus abgegeben. Die Kleidung wurde durch ehrenamtliche Helfer des DRK gesichtet und nach Kategorien, wie Kinder-, Damen- und Herrenkleidung in Kartons sortiert und eingelagert. Zweimal wurde die Kleiderausgabestelle in der August-Schärttner-Halle in Hanau mit angeforderten Kleidungsstücken bedient. Auch dem Roten Kreuz in Lauterbach und in Alsfeld, die derzeit vier Notunterkünfte im Vogelsbergkreis betreiben, wurde auf Anforderung Kinderkleidung geliefert. Vor Ort konnten sich schon einige geflüchtete Menschen eine erste Ausstattung warmer Winterkleidung aussuchen.
Trotzdem ist das Lager des DRK in Gelnhausen derzeit voll, so dass die Aktion zunächst gestoppt werden muss. Die Leiterin der DRK Sozialarbeit, Elli Köhler, bedankt sich herzlich bei den großzügigen Spendern. Ein besonderer Dank geht auch an das Team der Ehrenamtlichen, die in der frei geräumten Werkstatt im Rotkreuzhaus die Kleidungsstücke sortiert haben und eingelagert haben. Mehr als einhundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind so zusammen gekommen.
Das DRK bittet die Bevölkerung um Verständnis, weist aber darauf hin, dass im Kleiderladen weiterhin Kleidung entgegen genommen wird. Sollte sich der Bedarf in naher Zukunft wieder ergeben, wird es einen neuen Aufruf geben. Das DRK wird dann zielgerichtet um Kleidungsstücke und Gegenstände bitten, die benötigt werden.