Welt-Erste-Hilfe-Tag
Im Notfall Erste Hilfe zu leisten, kann Leben retten.
Doch die Kenntnisse vieler Menschen über mögliche Hilfsmaßnahmen sind oft veraltet und häufig liegt der letzte Kurs, zusammen mit der Führerscheinprüfung, einige Jahre zurück. Am 12. September ist Welt-Erste-Hilfe-Tag. Anlässlich dieses Tages rät das DRK alle zwei bis drei Jahre die Erste-Hilfe Kenntnisse aufzufrischen, um in Notfallsituationen vorbereitet zu sein und schnell helfen zu können.
Jeder und jede kann in die Situation geraten, Erste Hilfe leisten zu müssen – ob im Straßenverkehr, beim Sport oder im Privathaushalt. Bis der Rettungswagen eintrifft, vergehen meist mehrere Minuten. Vor allem in lebensbedrohlichen Situationen kommt es in diesen ersten Minuten nach einem Unfall auf die Ersthelfenden vor Ort an, zum Beispiel um Blutungen zu stoppen, Bewusstlose in die stabile Seitenlage zu legen, um sie vor dem Ersticken zu bewahren oder bei Herzstillstand eine Wiederbelebung durchzuführen.
Viele Menschen haben Angst davor, Wiederbelebungsmaßnahmen an einer betroffenen Person durchzuführen. Genau deswegen sind die praktischen Wiederholungen solcher Kompetenzen wichtig. In den Kursen kann in Ruhe das Verhalten in einer Notfallsituation geübt werden und so die Angst vor der Anwendung genommen werden.
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sollte Erste Hilfe weiterhin durchgeführt werden. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten Mund und Nase der hilfebedürftigen Person mit einem Tuch abgedeckt und auch das eigene Gesicht geschützt werden. Den Notruf 112 anzurufen und die betroffene Person zu beruhigen, ist eine wichtige Hilfeleistung und auch auf Distanz möglic.