Der Defibrillator ist gesichert
Open Air mit Waymond Harding brachte 2 000 EURO für das DRK ein
Hunderte Besucher strömten im August zum Open-Air-Benefizkonzert mit Waymond Harding in die Schulstraße. Jetzt übergab der „King of Soul“ zusammen mit Vertretern des Organisations-Teams einen Scheck in Höhe von rund 2 000 Euro an die Rothenberger Ortsvereinigung des Deutschen Roten Kreuzes. Bereitschaftsleiter Steven Richter und eine Delegation der Hilfsorganisation freuten sich über die Zuwendung. „Die Summe entspricht einem Jahresbudget unserer Ortsvereinigung“, stellte Jugendleitering Jutta Hoffmann heraus.
Die Open-Air-Konzerte von Waymond Harding in Rothenbergen sind legendär: Im Jahr 2000 initiierte der Sänger zusammen mit seinen Nachbarn das „Open Air am Roten Rain“. Seitdem verwandelte sich die Straße einmal im Jahr in eine Open-Air-Festmeile, auf der sich die Musikfans drängten. Waymond Harding holte zahlreiche musikalische Mitstreiter auf die Bühne vor seinem Wohnhaus. Der „King of Soul“ und sein Organisationsteam verbanden den Musikgenuss von Anfang an mit einem caritativen Zweck. In den vergangenen Jahren erhielten der kleine Anton und die Jugendgruppe im Küsterhaus Zuwendungen.
2006 fiel das Benefizkonzert aus: Waymond Harding zog in die Osterlandstraße um. Doch in diesem Jahr gab es eine Neuauflage: Der Freundeskreis aus dem Roten Rain bildete nach wie vor das Organisationsteam für das Konzert. Erstmals trat Waymond Harding beim traditionellen Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen auf.
Die Feuerwehr übernahm die Bewirtung der Besucher, das Organisationsteam kümmerte sich um das Konzert. Die Kombination von Grillfest und Open-Air-Konzert erwies sich als ideal für alle Beteiligten. Anstelle eines Eintrittsgeldes baten die Organisatoren um eine Spende. Als Steven Richter davon hörte, dass Waymond Harding nach einem Verwendungszweck für den Erlös suchte, schrieb er kurzerhand einen Brief. Darin begründete er ausführlich, warum er sich für die DRK-Ortsvereinigung um die Spende bewarb. „Wir leisten mit 25 aktiven Helfern jedes Jahr 3 500 Stunden ehrenamtliche Arbeit“, stelle er die Ortsvereinigung vor.
Der Bereitschaftsleiter dokumentierte ausführlich die vielfältigen Aktivitäten des Rothenberger DRK. Der Brief überzeugte Waymond Harding und seinen Freundeskreis. Sie stellten dem DRK den Erlös des Benefizkonzertes in Aussicht. Aus den Eintritts-Spenden ergab sich ein Erlös in Höhe von 2 150 Euro.
Steven Richter kündigte an, das Geld werde für die Anschaffung eines neuen Defibrillators verwendet. Darüber hinaus wolle die Ortsvereinigung die jungen Helfer mit neuer Dienstkleidung ausstatten und die Rothenberger DRK-Jugendgruppe unterstützen.
Quelle:Gelnhäuser Neue Zeitung (GNZ) vom 26.09.07