Am Samstagvormittag ging es mit dem Omnibus zunächst zum Liegeplatz des Feuerlöschbootes der Frankfurter Feuerwehr am Molenkopf im Osthafen. Staunend besichtigten die fast 30 Kinder und Jugendlichen das in den
1970er Jahren in Dienst genommene und Ende der 1990er Jahre grundlegend renovierte Feuerlöschboot, das für die Brandbekämpfung bei Tanker- und Schiffsbränden oder bei Bränden in ufernahen Anlagen von großer Bedeutung ist. Das Boot ist u. a. mit Feuerlöschkreiselpumpen, Schaumwasserwerfern, einer Pulverkanone, einem Beiboot und einem
komplett eingerichteten Sanitätsraum für die Erstversorgung von Verletzten ausgestattet und in seiner Größe und Leistungsfähigkeit deutschlandweit einzigartig. 
Zum Abschluss der interessanten Besichtigung stellte der Schiffsführer die Leistungsfähigkeit der auf dem Boot vorhandenen Wasserpumpen und Löschkanonen unter Beweis, und es hieß gleichzeitig für alle Rohre "Wasser marsch!" Die Kinder und Jugendlichen verfolgten das eindrucksvolle Schauspiel gebannt mit offenem Mund vom Ufer aus.
 
Direkt im Anschluss begaben sich alle zur Feuerwache 40 der Frankfurter Feuerwehr, deren Spezialeinsatzgebiet die Wasserrettung ist. Neben Feuerwehrautos und Drehleitern gibt es daher hier u. a. einen 12 m hohen Tauchturm, in dem die Rettungstaucher der Feuerwehr ihre Übungen absolvieren, und eine mobile Druckkammer zur Notfallbehandlung nach Tauchunfällen zu sehen. 
Einen Höhepunkt des Ausfluges im wörtlichen Sinn stellte die Besichtigung der Drehleiter dar, die alle Teilnehmer in kleinen Zweier-  oder Dreiergruppen in schwindelerregende Höhen bis 31,70 m hinauf brachte.
 
Nachdem man am Sonntagnachmittag zusammen mit den Erwachsenen am großen Festzug zum 125-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Birstein teilgenommen hatte, stand zum Saisonabschluss am Montag noch ein großes Zeitschwimmen in der Salmünsterer Kleinschwimmhalle auf dem Programm. Je nach Alter wurden von den fast 30 Teilnehmern verschiedene Distanzen und Stile von 25 m Brustschwimmen bis 100 m Kraul absolviert. "
So ein Wettkampfrahmen motiviert natürlich alle ganz besonders - die geschwommenen Zeiten liegen noch mal besser als zuletzt im Training gezeigt," freute sich Jugendleiterin Monika Volz. 
Man beschloss den Schwimmwettkampf mit einem lustigen Luftballonspringen, bei dem auf dem Wasser schwimmende Luftballons zerplatzten, und wechselte zur Urkundenübergabe nach Neuenschmidten. 
In gemütlichem Rahmen wurden dort nicht nur die Leistungen aller Teilnehmer des Zeitschwimmens nochmals herausgehoben, sondern Jana Thomas, Charlotte Vollkommener, Jonas Heinke sowie Mike Pakebusch wurden von Monika Volze und Sonja Kleespies aus den Reihen der Jugend verabschiedet und vom stellvertretenden Gemeinschaftsleiter der DRK-Wasserwacht Edgar Haas bei den Erwachsenen begrüßt und aufgenommen. 
"Wir sind sehr froh, dass wir für Kinder und Jugendliche ein attraktives Freizeitangebot bieten können, das sie an die gemeinnützigen Aufgaben der Wasserwacht heranführt. Dass wir in diesem Jahr vier leistungsstarke Jugendliche in die Reihen der Erwachsenen aufnehmen können, zeigt, dass unser Motto der DRK-Wasserwacht 'Spaß am Sport und Freude am Helfen' so ankommt, wie wir uns es wünschen," resümierte Edgar Haas.