Empfang zum Weltrotkreuztag
Wir haben uns über zahlreiche Gäste zu unserem Empfang am Weltrotkreuztag gefreut. In unseren beiden Ausbildungsräumen im Rotkreuz-Haus Henry Dunant und im angrenzenden Zelt feierten alle zusammen den Geburtstag von Rotkreuzgründer Henry Dunant.
Wir haben uns über zahlreiche Gäste zu unserem Empfang am Weltrotkreuztag gefreut. In unseren beiden Ausbildungsräumen im Rotkreuz-Haus Henry Dunant und im angrenzenden Zelt feierten alle zusammen den Geburtstag von Rotkreuzgründer Henry Dunant.
Kreisvorsitzender Heiner Kauck begrüßte die Gäste, unter ihnen der Präsident des DRK Landesverbandes Norbert Södler, Kreistagsvorsitzender Carsten Ullrich, etliche Bürgermeister aus der Region sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben. Mit dabei waren natürlich auch zahlreiche Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter aus dem Haupt- und Ehrenamt. Der Vorsitzende dankte ihnen allen für ihre Tätigkeit und ihr Engagement. „Lasset uns Gutes tun und nicht müde werden“, rief er auf und griff damit den Titel der 2010 erschienenen Chronik auf. Geschäftsführer Michael Kronberg nannte beeindruckende Zahlen, die die vielfältige Arbeit des DRK Kreisverbands dokumentieren. Er thematisierte außerdem die aktuellen Projekte. Ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist der geplante Neubau in Schlüchtern, der Geschäftsstelle, Rettungswache und Räumlichkeiten des Ortsvereins unter einem Dach zusammen bringt.
Norbert Södler bedankte sich im Namen des DRK Landesverbandes zunächst herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern. Er zeigte außerdem die Vielfalt des Ehrenamtes im DRK auf, das vom Katastrophenschutz über die Blutspende bis hin zu Sanitätsdiensten reicht. Er ging auch auf den Fachkräftemangel ein, der sich beim Roten Kreuz vor allem im Rettungsdienst und in der Pflege bemerkbar mache. Södler thematisierte darüber hinaus das DRK-Gesetz, das zwar nur wenige, dafür aber sehr aussagekräftige Paragraphen enthalte und in der Öffentlichkeit wenig bekannt sei. Der Präsident zitierte Mutter Teresa: „Das Gute, dass du heute tust, werden die Menschen morgen oft schon wieder vergessen haben. Tu weiterhin Gutes“.
Der Schlüchterner Dekan Hammann nannte das Helfen eine Tugend und hinterfragte die Herkunft dieses Begriffes. „Tugend leitet sich von etwas taugen ab“, informierte er. Der Dekan ging darauf ein, dass zwei junge Männer aus dem DRK Kreisverband vor einigen Wochen eine Seniorin aus Spanien nach Deutschland geholt hatten, die ihren Lebensabend in ihrer alten Heimat verbringen wollte. Das sei direkte und unmittelbare Hilfe für einen Menschen. Er thematisierte auch die kürzlich eröffnete dritte Erweiterung der Rettungsdienstschule. Geschäftsführer Michael Kronberg habe zu diesem Anlass gesagt, in dieser Schule werde nicht nur Wissen, sondern auch eine Haltung vermittelt. Diese Haltung sei genauso wichtig wie das Fachwissen, bekräftigte Hammann. Erst die richtige innere Einstellung befähige Menschen dazu, diesen Beruf langfristig auszuüben. Der Dekan betonte, Helfen sei schon immer eine Tugend gewesen und erinnerte an die biblische Geschichte vom barmherzigen Samariter, der in einer Notsituation Hilfe geleistet habe, an der vorher andere Menschen achtlos vorbei gegangen waren. Die Gesellschaft sei sich darin einig, dass Helfen wichtig sei. Das Wort allein genüge aber nicht, es brauche auch Taten. Ein wichtiger Baustein in einer Organisation, in der sich viele Menschen ehrenamtlich engagierten sei es, immer wieder neu zu motivieren.
Kreistagsvorsitzender Carsten Ullrich überbrachte die Grüße von Landrat Thorsten Stolz, der Ersten Beigeordneten Susanne Simmler sowie aller Kreisgremien. Er sprach dem DRK Kreisverband auch im Namen der anwesenden Bürgermeister Lob und Anerkennung aus. Das Ehrenamt sei unverzichtbar für die Gesellschaft und unbezahlbar.
Der Vorsitzende Heiner Kauck bedankte sich herzlich bei allen Rednern. Das Rote Kreuz genieße große Wertschätzung in der Öffentlichkeit. Er lud außerdem zum Verweilen ein und eröffnete das Buffet.
Gerne blieben die Gäste noch eine Weile bei angeregten Gesprächen.