Am vergangenen Montag besuchten drei Integrationskurse der Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH die Migrationserstberatungsstelle (MEB) des Deutschen Roten Kreuzes in Gelnhausen. 
Seit Bestehen des neuen Zuwanderungsgesetzes kooperieren VHS und MEB.
Wie es das Konzept des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorsieht, werden Angebote der Sprachförderung für Migranten und Migrantinnen durch die MEB begleitet. In der Praxis heißt das, die Teilnehmer der Integrationskurse bekommen ein migrationsspezifisches, soziales Beratungsangebot, um den zahlreichen Anforderungen, die die Zuwanderung mit sich bringt,  gewachsen zu sein. Für viele Menschen, die ihr Heimatland verlassen haben, ist es nicht leicht in einem fremden Land Fuß zu fassen. Andere leben schon länger hier, konnten aber aus vielschichtigen Gründen die Integrationsangebote bisher nicht wahrnehmen.
Da sich die Integrationskurse inhaltlich auch mit Gesellschaft und Alltagskultur beschäftigen, kamen die Integrationskursteilnehmer der Einladung der Leiterin der MEB im DRK, Gabriele Wiemer, Sozialarbeiterin, gerne nach. Auf diese Weise konnten die Migrantinnen und Migranten ihre Schwellenangst vor dem Besuch einer Beratungsstelle vermindern und gleichzeitig eine große Wohlfahrtsorganisation mit Rettungsdienst, Ambulanten Diensten und Kleiderladen kennenlernen.
Die VHS ist Träger der Integrationskurse, den Unterricht erteilen kompetent und engagiert, Christiane Sütter-Mühlbauer, Elke Vogel-Tausch und Ingrid Stadelmann. An dieser Stelle sei auch noch besonders erwähnt, dass die Integrationskurse zusätzlich von drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, Ingrid Zander-Walz, Gisela Ewald und Conny Kohler unterstützt werden. 
Text:Gabriele Wiemer, Sozialarbeiterin
DRK Gelnhausen