Pipa besucht Rettungswache in Burgjoß: Rund um die Uhr besetzt
Main-Kinzig-Kreis. „Mit dieser Entscheidung haben wir wieder eine Lücke in der Notfall-Versorgung geschlossen“, freute sich Landrat Erich Pipa beim Besuch der Rettungswache in Jossgrund-Burgjoß.
Seit dem 1. April ist die Wache rund um die Uhr besetzt, zuvor waren es fünf Tage in der Woche. Dass die Rund-um-die-Uhr-Besetzung der vom DRK betriebenen Wache erforderlich gewesen sei, um die Zehn-Minuten-Hilfsfrist einzuhalten, machte Landrat Erich Pipa an der Entfernung der nächstgelegenen Wachen deutlich. Nachbarwachen befinden sich in Biebergemünd-Bieber, Bad Ob, Salmünster, Mottgers und Burgsinn.
Pipa machte deutlich, dass er sich auch weiterhin für die Belange der Notfallversorgung stark machen werde. „Man darf in diesen Fällen nicht auf den einzelnen Euro schauen, hier geht es schließlich um den Menschen, der im Mittelpunkt stehen muss“, betonte der Landrat. Dank der 24-Stunden –Besetzung sei die Einhaltung der zehnminütigen Hilfsfrist in den vergangenen fünf Wochen deutlich gesteigert worden. Von der Rettungswache in Burgjoß aus werden alle Ortsteile Jossgrunds, Flörsbachtal-Lohrhaupten, Bad Soden-Salmünster-Mernes, Steinau-Marjoß und bereichsübergreifend die Orte bis ins bayrische Aura versorgt. „Im gesamten Main-Kinzig-Kreis sind wir sehr gut aufgestellt“, erläuterte Pipa. Im Kreisgebiet gibt es 13 jederzeit besetzte Wachen, hinzu kommen zwölf Rettungswagen-Stellplätze und fünf Notarztsysteme. „In 89 Prozent der Alarmierungen wird die zehn-Minuten-Hilfsfrist eingehalten“, führte Pipa aus. Dies sei angesichts der rund 32.000 Notfälle pro Jahr eine sehr gute Quote. Pipa dankte den haupt- und ehrenamtlich engagierten Helfern für ihr Engagement.
DRK-Kreisverbandsvorsitzender Heiner Kauck zeigte sich erfreut, „dass wir mit unserer Hilfe noch näher an die Bürger heranrücken“. Er bedankte sich bei den politischen Entscheidungsträgern um Landrat Erich Pipa für deren Unterstützung. Das betonte auch DRK-Geschäftsführer Michael Kronberg, der sich beim Kreistag und beim Kreisausschuss bedankte. Heiner Kauck, Michael Kronberg und Günther Seitz, stellvertretender Leiter des Gefahrenabwehrzentrums des Main-Kinzig-Kreises, sprachen außerdem Vermieter Paul Jeckel ein großes Lob aus. „Er hat immer ein offenes Ohr für uns“, dankte Heiner Kauck.
Bericht und Foto: MKK Pressestelle