Rettungswagen seit einem Jahr in Somborn Neue Räumlichkeiten beim Feuerwehrgerätehaus
Zum Richtfest und zur Einweihung der neuen Unterkunft für das Rettungsdienstpersonal in Somborn hat das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Gelnhausen e.V. die Mitwirkenden Persönlichkeiten eingeladen. Der Vorsitzende des Roten Kreuzes, Heiner Kauck, begrüßte neben Landrat Erich Pipa Bürgermeister Manfred W. Franz, seinen Nachfolger Joachim Lucas und den stv. Amtsleiter des Gefahrenabwehrzentrums, Günther Seitz. Weiterhin waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Somborn, der Jugendwart, die Kameraden des Roten Kreuzes aus dem Freigericht und die Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes erschienen um die Räumlichkeiten auf dem Gelände der Feuerwehr in Somborn in Augenschein zu nehmen.
Der Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Michael Kronberg, sprach seinen Dank an alle Beteiligten aus, besonders auch wegen der unkomplizierten und reibungslosen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, dem Bauhof und der Gemeinde Somborn.
„Wir haben im Januar diesen Jahres kurzfristig einen Rettungswagen in Somborn stationiert und waren sehr froh und glücklich, dass wir zunächst in den Jugendraum im Feuerwehrgerätehaus ziehen konnten,“ so Kronberg. In enger Absprache mit dem Main-Kinzig-Kreis als Träger des Rettungsdienstes, der Gemeinde Freigericht und der Feuerwehr wurde dem Roten Kreuz im Herbst ein Platz neben dem Gerätehaus zur Verfügung gestellt, auf dem zwischenzeitlich vier Container zur Unterbringung des Personals gestellt wurden.
„Besonders heraus zu heben ist die Tatsache, dass wir in Eigenleistung den Platz gepflastert haben und die Container derzeit in Eigenleistung ausbauen“, so Kronberg. Er dankte allen Mitarbeitern des Roten Kreuzes die sich an diesem Kraftakt beteiligt haben. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unter Führung von Harald Hellenbrandt haben wertvolle Hilfe geleistet und einige Stunden Arbeit geopfert.
Landrat Pipa hob in seinem Grußwort die Zuverlässigkeit des Deutschen Roten Kreuzes hervor. Das DRK sei seit langen Jahren verlässlicher Partner des Main-Kinzig-Kreises, und stellt den Bürgern einen hochmodernen Rettungsdienst zur Verfügung.
Auch Manfred W. Franz dankte dem Kreis und dem DRK für die Stationierung des Rettungswagens in Somborn. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass in lebensbedrohlichen Situationen schnell qualifizierte Hilfe kommt.“
Das Deutsche Rote Kreuz führt im Auftrage des Main-Kinzig-Kreises in den Altkreisen Gelnhausen und Schlüchtern den Rettungsdienst und Krankentransport durch. Seit Januar diesen Jahres ist ein Rettungswagen auf dem Stellplatz in Somborn stationiert. Bis heute ist der Rettungswagen zu mehr als 800 Einsätzen ausgerückt. Der Stellplatz am Feuerwehrgerätehaus hat sich als optimal für die rettungsdienstliche Versorgung der Bürger im Freigericht erwiesen, da hier in alle Richtungen ausgerückt werden kann. Auch die Landesgrenze stellt hierbei kein Hindernis dar, mehrmals im Monat rücken die Rettungsassistenten auch nach Bayern zur Notfallversorgung aus.
Gemäß Absprache mit der Feuerwehr war die Unterbringung im Jugendraum befristet, so dass eine Möglichkeit zur Unterbringung gesucht werden musste. „Wir haben uns bewusst für eine Containerlösung entschieden“, so Kronberg, „weil wir hierdurch der Feuerwehr, dem Kreis und auch uns die größtmögliche Flexibilität gegeben haben.“
Durch das engagierte Mitwirken aller Beteiligten und durch viel Eigenleistung konnte die Investitionssumme – für die das DRK alleine aufkommt - mit 25.000,00 Euro sehr niedrig gehalten werden.