Wundexperten beim DRK Kreisverband Zwei neue Wundexperten beim DRK Kreisverband
Wundbehandlung ist wichtiger Baustein im Ambulanten Pflegedienst
Sabine Sell und Jutta Müller vom Ambulanten Pflegedienst des DRK Kreisverbandes sind „ICW Wundex- perten“. Geschäftsführer Michael Kronberg und Pflegedienstleiterin Gaby Grimm gratulierten den beiden neuen Wundexperten herzlich. In Deutschland leiden nach Schätzung mehr als 4 Millionen Patienten an chronischen Wunden. Ein einheitliches Arbeiten, ständige Weiterentwicklung und eine reibungslose Kommunikation sind entscheidend für die Vermeidung von Versorgungsbrüchen und dienen letztendlich der Qualität der interdisziplinären Versorgung und somit dem Wohl der Patienten. Für den Medizinischen Dienst der Krankenkassen ist der Abschluss Wundexperte der Initiative Chronische Wunden (ICW) ein wichtiger Qualitätsstandard. Ziel ist es, durch vernetzte Wundversorgung eine optimale Behandlung zu erreichen.Sabine Sell und Jutta Müller schlossen die Fachweiterbildung „Basiskurs Wundexperte ICW e.V.“ mit Erfolg ab.
Dieser Qualitätsstandard stellt einen wichtigen Baustein für den Ambulanten Pflegedienst des DRK Kreisverbandes dar. Dem Qualitätszirkel „Wundexperten“ gehören unter der Leitung von Gaby Grimm die Mitarbeiterinnen Jutta Müller, Sabine Sell, Julia Fetzberger, Mirjam Höpfner und Birgit Hanusch an.
Die Gruppe trifft sich viermal jährlich. Für das Jahr 2013 sind bereits verschiedene Themen und Fortbildungen geplant. Auf dem Terminplan stehen der Expertenstandard für chronische Wunden, der ständig um neues Fachwissen erweitert wird und die Vermittlung von neuen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen . Weitere Themen sind die Wunddokumentation sowie der Umgang mit verschiedenen Produkten.
Zum Wohle der Patienten arbeitet der Ambulante Pflegedienst eng mit Fachexperten zusammen. Dazu gehören Chirurgen wie Dr. Apotecher/Dr. Thaler (Gelnhausen), Dr. Pitz (Bad Soden-Salmünster), Dr. Link/Dr. Wetzel (Wächtersbach);
die Wundsprechstunde in der diabetologischen Praxis von Dr. Tews (Gelnhausen); die Oberwaldklinik in Grebenhain , die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen sowie das Wundzentrum in Langenselbold und alle niedergelassenen Hausärzte.
Durch die ständige Kommunikation mit den Ärzten ist gewährleistet, dass Veränderungen in der Wundheilung sofort erkannt, besprochen und behandelt werden können.
Text: Gaby Grimm
Foto: DRK